Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat vor überzogenen Reaktionen im Blick auf russische Kunst und Kultur gewarnt. Es dürfe keinen Generalverdacht gegenüber russischen Künstler*innen geben. Vielmehr gelte es, auch hier zwischen den Kulturschaffenden und der verbrecherischen Politik von Staatspräsident Putin zu unterscheiden. Ein Boykott helfe niemandem weiter. // www.kulturstaatsministerin.de
Geht es nach dem Willen des Bundeskabinetts, dann steigt im laufenden Jahr der Etat für Kultur und Medien auf 2,14 Mrd. Euro. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von rund 10 Prozent. Wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth mitteilte, könnte damit der „Kultursektor weiter aus der Pandemie-Situation“ geführt und „wichtige Themen des Koalitionsvertrages angepackt“ werden. // www.kulturstaatsministerin.de
Während etwa Düsseldorf oder Stuttgart bereits entsprechende Baubeschlüsse gefasst haben bzw. vorbereiten, dürfte München vorerst ohne ein neues Konzerthaus auskommen müssen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat mit der Bemerkung: „Wir können nicht alles unendlich finanzieren.“ eine Denkpause angeregt. Kritiker*innen sehen darin „für München als Kulturstadt ein schlechtes Signal“. // www.sueddeutsche.de
Die Stellenbesetzung im Kulturbereich ist oft mit besonderen fachlichen Anforderungen verbunden, so können etwa die Sopranstimme nahezu ausschließlich Frauen singen. Stellenausschreibung und Personalauswahl müssen aber regelmäßig mit dem arbeitsrechtlichen Diskriminierungsverbot in Einklang gebracht werden. Gleichzeitig steht der Arbeitgeber der Herausforderung gegenüber, mit den offengelegten Bewerber*innendaten korrekt zu verfahren. Dieser Beitrag klärt aus arbeits- und datenschutzrechtlicher Sicht die bestehenden Möglichkeiten und Grenzen bei der Stellenbesetzung in Kulturbetrieben.
Die kulturpolitische Verbändelandschaft in Deutschland hat den Überfall Russlands auf die Ukraine scharf verurteilt. So fordert z. B. der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, Tobias J. Knoblich, den sofortige Rückzug der Invasionstruppen und konstatiert: „Die Einhaltung und Wiederherstellung des humanitären Völkerrechts in der Ukraine, die Wahrung freier Berichterstattung sowie der Kunst- und Meinungsfreiheit müssen oberstes Ziel sein.“ // www.kupoge.de
Unser Beitrag befasst sich mit den weitreichenden Folgen der Digitalisierung für die kulturelle Infrastruktur. Es geht uns dabei jedoch nicht nur um eine vorläufige Bilanz. Anhand allgemeiner kulturwissenschaftlicher Überlegungen sowie konkreter Erfahrungen mit digitalen Projekten formulieren wir Leitsätze für die strategische Planung von Digitalisierungsprozessen. Ziel ist eine praxisorientierte und partizipative Kulturarbeit, die konsequenter auf Anforderungen und Phänomene einer Kultur der Digitalität eingeht. Neben technisch-organisatorischen und finanziellen Aspekten geht es dabei insbesondere um die Einbeziehung aller Beteiligten, damit Maßnahmen der Digitalisierung auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen.
Die Kulturstiftung des Bundes hat ein neues Förderprogramm aufgelegt. Es nennt sich „Programm Zero“ und soll zur Klimaneutralität bei Kunst- und Kulturprojekten beitragen. Geplant sind Projektförderungen für Kultureinrichtungen verschiedener Sparten, Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie Wissenstransfer in regionalen Netzwerktreffen. Das Finanzvolumen beträgt bei einer Laufzeit bis 2025 4 Mio. Euro. // www.kulturstiftung-des-bundes.de
Bei der BKM ist erstmalig ein Referat für Kultur und Nachhaltigkeit installiert worden. Ausgestattet mit 5 Mio. Euro soll es den Aufbau des im Koalitionsvertrag vereinbarten Green Culture Desks als zentrale Anlaufstelle vorantreiben. Laut dem Kulturpolitischen Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Erhard Grundl, wird „Klimapolitik mit diesem ersten Schritt eine wichtige Säule der Kulturpolitik der Ampel-Koalition“. // www.kulturstaatsministerin.de
Der Deutsche Bühnenverein hat seine neueste Theaterstatistik vorgestellt. Coronabedingt ging die Anzahl der Veranstaltungen und Besuche um rund 29 Prozent zurück. Dennoch gelang es den Verantwortlichen – nicht zuletzt mithilfe des Neustart-Kultur-Programms –, die Zahl der ständig Beschäftigten konstant zu halten. Das über Gast- und Werkverträge beschäftigte Personal schrumpfte indes um knapp 11 Prozent. // www.buehnenverein.de
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