
Kultursphäre statt Koexistenz
Unser Beitrag befasst sich mit den weitreichenden Folgen der Digitalisierung für die kulturelle Infrastruktur. Es geht uns dabei jedoch nicht nur um eine vorläufige Bilanz. Anhand allgemeiner kulturwissenschaftlicher Überlegungen sowie konkreter Erfahrungen mit digitalen Projekten formulieren wir Leitsätze für die strategische Planung von Digitalisierungsprozessen. Ziel ist eine praxisorientierte und partizipative Kulturarbeit, die konsequenter auf Anforderungen und Phänomene einer Kultur der Digitalität eingeht. Neben technisch-organisatorischen und finanziellen Aspekten geht es dabei insbesondere um die Einbeziehung aller Beteiligten, damit Maßnahmen der Digitalisierung auf gesellschaftliche Akzeptanz stoßen.
Theater.Welten 04/2022 vom 26.04.2022